- Darmgesundheit
- Erschöpfungszustände / Chronischer Stress / Burn-out
- Ausgleich hormoneller Dysbalancen / Wechselbeschwerden
- Infektanfälligkeit
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten / Allergien
- Metabolisches Snydrom / Diabetes mellitus / Übergewicht
- Präventivmedizin / Vorsorgemedizin
- Infusionstherapien (z.B. bei Schwächung des Immunsystems)
- Neurodegenerative Erkrankungen / Demenzvorsorge
- Vorsorgeuntersuchungen
Der Darm ist einer der wichtigsten Schlüssel zur Gesundheit. Immer umfangreicher wird das Wissen um die immense Bedeutung des Darms für unsere Gesundheit. Er stellt mit seinen 400m2 Größe für den menschlichen Körper die größte Kontaktfläche zur Außenwelt dar und hat damit eine herausragende Filter und Schutzfunktion für den gesamten Organismus. Eine intakte Darmschleimhaut verhindert, dass Toxine und unverdaute Nahrungsbestandteile in unser Blutsystem und damit in den gesamten Körper gelangen.
Durch neuere Analysemethoden erlangen wir auch immer mehr Informationen über die 2kg (!) Mikroorganismen, zusammengesetzt aus 100 Billionen Bakterien, zahlreichen Viren und Pilzen, die unseren Darm besiedeln. Wir bezeichnen das als Mikrobiom. Wir stehen mit diesen Mikroorganismen in enger Verbindung und Kommunikation.
70% unserer Immunzellen sitzen im Darm und Millionen von Nervenzellen bilden das Darmnervensystem, das intensiv mit unserem Gehirn kommuniziert. Eine intakte Darmschleimhaut und ein gesundes Mikrobiom sind Voraussetzung für Gesundheit und Vitalität.
Häufig führen eine einseitig unausgewogene Ernährung, pathogene Keime, diverse Medikamente, stressige Lebenssituationen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten u.a. zur Überwucherung des Darms mit für uns ungünstigen Bakterien, Pilzen und Parasiten.
Als Folge laufen die Verdauungsvorgänge nicht mehr vollständig ab und die Darmschleimhaut wird beschädigt („Leaky Gut Syndrom“). Durch kleine Lücken gelangen nun unverdaute Nahrungsbestandteile, Toxine und Allergene in unser Blut, die die Entstehung vielfältiger Beschwerden und Erkrankungen (mit-)verursachen.
Das reicht von:
- Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
- Infektanfälligkeit
- Chronische Müdigkeit und Erschöpfungszuständen
- Hautentzündungen
- Migräne / Kopfschmerzen
Bis zu schwereren chronischen Erkrankungen wie:
- Neurodegenerative Erkrankungen
- Depressionen, Angsterkrankungen
- Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto Thyreoditis / Rheumatoide Arthritis
Regelmäßige Kontrollen in der Praxis unterstützen Sie bei der Heilung Ihres Darms. Wir schauen uns gemeinsam an, was gut funktioniert hat, wo und warum es allenfalls Schwierigkeiten gibt und passen die Therapie an die aktuelle Situation an.
In vielen Fällen kommt es schon nach wenigen Wochen zu einer Verbesserung des Beschwerdebildes und einer deutlichen Steigerung des Wohlbefindens.
Am Beginn steht das Suchen nach Ursachen, die dem Körper zu viel Energie rauben. Häufig gibt es nicht nur einen, sondern ein Bündel an Energieräubern.
Nach einem ausführlichen Gespräch über das Beschwerdebild und der körperlichen Untersuchung (inklusive Myodiagnostik ), schöpfe ich zunächst die klassische schulmedizinische Diagnostik wie Labor und bildgebende Verfahren aus.
Ergänzend ist es manchmal sinnvoll, weitere Untersuchungen durchzuführen wie etwa eine Neurotransmitterdiagnostik, Nährstoffprofile oder auch eine Hormondiagnostik.
Um den Zustand des vegetativen Nervensystems zu beurteilen, messe ich gerne die Herzfrequenzvariablität .
Diese Untersuchung kann ich direkt in meiner Praxis durchführen.
Therapiemöglichkeiten:
Im Anschluss erstellen wir gemeinsam einen ganzheitlichen Therapieplan. Ganzheitlich bedeutet für mich, dass ich sowohl evidenzbasierte, wissenschaftliche Therapien der Schulmedizin als auch therapeutische Maßnahmen aus der Naturheilkunde / Erfahrungsmedizin individuell einfließen lasse.
Basis jeder Therapie ist jedenfalls eine wohltuende, den Körper stärkende Ernährung, regelmäßige moderate Bewegung und das Integrieren von Entspannungsmethoden in den Alltag.
Je nach Ursache ergänzt durch ursächliche Therapien wie:
- die Behandlung chronischer Infekte und lokaler Entzündungsherde
- die Stärkung des Immunsystems
- die Heilung des Darms
- den Ausgleich von Nährstoffmängel
- die Ergänzung von Neurotransmittern (bzw. deren Vorstufen)
- der Verbesserung des Schlafs
- den Ausgleich hormoneller Dysbalancen
- begleitende Akupunktur
- die Therapie von toxischen Belastungen
Bei Bedarf verfüge ich auch über ein Netzwerk von ärztlichen Kolleg:innen und Therapeut:innen, um beispielsweise Therapien bei Fehlstellungen des Bewegungsapparats durchzuführen oder Unterstützung bei psychischen Belastungen anzubieten.
Die Funktionelle Medizin behandelt nicht nur einzelne Symptome einer Erkrankung, sondern ist immer auf der Suche nach den ursächlichen Funktionsstörungen. Ziel ist es, die körpereigene Regulationsfähigkeit wieder herzustellen.
In der Funktionellen Myodiagnostik wird der Muskel als Diagnoseinstrument verwendet. Das Testen verschiedener Muskeln und das Beobachten der Muskelreaktion auf bestimmte Reize geben oft wertvolle Hinweise, wo Funktionen im Körper gestört sind.
Weiters lassen sich anhand der Muskelreaktion auch unterstützende therapeutische Maßnahmen erkennen.
Bei der Akupunktur wird durch das Einstechen dünner Nadeln in genau definierte Punkte die Energie Qi bewegt. Westlich gesprochen kommt es zu einer Steigerung der Durchblutung, das Nervensystem wird aktiviert, Botenstoffe ausgeschüttet und die Funktion der Muskulatur moduliert.
Die Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheit durch die Veränderung der Konzentration der Substanzen, die im menschlichen Körper normalerweise vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.
Bei der bioidenten Hormontherapie werden im Bedarfsfall Hormone therapeutisch eingesetzt, die in ihrer Struktur und Funktion exakt den körpereigenen Hormonen gleichen. Häufige Anwendungen finden sich bei Wechselbeschwerden, Burn-out , Nebennierenschwäche, Prämenstruellen Syndrom u.v.m.
Es handelt sich um eine Balance Therapie, das heißt die körpereigenen Hormone werden mit so viel wie nötig und so wenig wie möglich bioidenten Hormonen ergänzt.
Durch die Messung der Herzfrequenzvariabilität erhält man Informationen über den Zustand des vegetativen Nervensystems. Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei Hauptnerven, dem Sympathikus (Kampf/Fluchtnervensystem) und dem Parasympathikus (Erholungsnervensystem). Durch die Messung der Herzfrequenzvariablität kann man erkennen, wie der Körper sich an den individuellen Lebensstil und Stress anpasst.
Über einen Brustgurt wird der Zustand des Sympathischen und Parasympathischen Nervensystems gemessen und grafisch sichtbar gemacht. Im Anschluss an die Ruhemessung erfolgt eine Messung über eine vorgegebene, getakte Atmung, die den Entspannungsnerv stimuliert. Damit können vorhandene Reserven sichtbar gemacht werden und die Schwere der Regulationsstörung festgestellt werden.